Botenhaus

Nr. 4

Im Jahre 1547 wird das „Botenhaus“ erstmals urkundlich erwähnt. Es war ehemals ein Gefängnis mit Messerturm auf der Hinterseite (Annahme der Geschichtsforscher) und langjähriges Gerichtshaus.

Im Obergeschoss befanden sich zwei Gefängniszellen für die Untersuchungshaft. Die beiden Türen mit Durchreiche sind noch erhalten. Im Kellergeschoss sind die Gefängniszellen noch erhalten. In einer der beiden Gefängniszellen steht noch ein schwerer Stein mit einem Eisenring zum Anketten der Gefangenen. Die schwere Eisentür des unteren Kerkers befindet sich heute im Schloss Enn. 

Die wichtigsten Besitzerwechsel: Ferdinand Carl (Erzherzog von Österreich, Graf von Tirol) um 1547, Zenobio Graf Peter (Patrizier in Venedig) belehnt um 1657 und 1648, Johann Baptist (Allerhöchste Landesfürstliche Herrschaft) um 1780, Albrizzi um 1876, heute Bonora.



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