Plattenhof

Nr. 5

1407 wurde der „Plattenhof“ erstmals urkundlich erwähnt. Früher war er ein adeliger Ansitz, heute ist er ein stattliches Bauernhaus.

Am 28. November 1733 beobachtete ein kaiserlicher Soldat am Bild der schmerzhaften Muttergottes, das sich im „Plattenhof“ befand, „Tropfen wie von Tränen oder Schweiß“. Auch als er die Tränen abwischte, erschienen sie von neuem. Die Erscheinung dauerte an, die Muttergottes auf dem Gnadenbild vergoss fast 5 Jahre lang Tränen. Nach eingehender Untersuchung seitens einer Kommission des Bischofs konnte keine Erklärung dafür gefunden werden, sodass am 17. Juli 1738 das Gnadenbild der „Schmerzhaften Muttergottes“ in die Pfarrkirche von Kurtatsch übertragen wurde, wo es bis heute öffentlich verehrt wird und den Grundstein für die Wallfahrtskirche bildet.

Kennzeichnend für den Plattenhof sind der weitläufige Hof mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude, der über eine steinumrahmte Hofeinfahrt zu erreichen ist, weiters der großzügige „Loggia-Aufgang“ und ein großer einladender Saal im Inneren des Wohntraktes.

Die ebenfalls großzügigen Kellerräume weisen auf eine Weinbereitung im großen Stil hin.

Die wichtigsten Besitzerwechsel: Michel von der Platen um 1407, Contessa Quareschin geb. von Wanga ab 1598, Sche(u)rberg ab 1670, Vischer ab 1758 bzw. 1763, Sternpach ab 1780, Pomella erstmals erwähnt am „Plattenhof“ um 1786.

Der Plattenhof bietet jetzt Zimmer mit Frühstück.



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