Kurtinig die
zweitkleinste Gemeinde Südtirols

Kurtinig an der Weinstraße

Kurtinig liegt mitten im Etschtal und ist mit knapp 2 km² die zweitkleinste Gemeinde in Südtirol, die einzige Gemeinde ohne Wald, ohne Berg, ohne Fraktionen und außerdem das Dorf mit dem geringsten Höhenunterschied in seinem Gemeindegebiet (209-212 m).

Es ist auch der einzige Ort im Etschtal, dessen historischer Ortskern in der Talmitte errichtet wurde, obwohl das Gebiet damals recht sumpfig war. Funde aus der Stein- und Römerzeit belegen, dass die Etschauen wohl schon früh ein ertragreiches Jagd- und Fischereigebiet waren. Vor Abschluss der Etschverbauung im Jahre 1893 war der Ort von Seitenarmen der Etsch umschlossen was zu häufigen Überschwemmungen führte, die dem Ort den Übernamen „Klein-Venedig“ eingetragen haben.

Der großzügig angelegte, steingepflasterte Dorfplatz mit dem liebevoll restaurierten alten Ziehbrunnen lädt zum Verweilen ein. 1996 wurde ein gemeindeeigenes Grundstück in ein Biotop umgewandelt, in dem die ursprüngliche Flora und Fauna Platz zum Leben und Überleben findet.

Dieser Initiative haben sich 7 Bauern angeschlossen und auf ihren Obstbauflächen ebensolche Naturinseln geschaffen. Dafür wurde ihnen 2003 der Landschaftsschutzpreis des Landes Südtirol verliehen.

Kurtinig wird auch als das Dorf der Hausreben bezeichnet, die sich an vielen Fassaden emporranken. Gepflanzt werden Hausreben seit jeher vor allem bei der Geburt des 1. Kindes, bei Hofübergabe oder Hofneu- und -umbau.

Margreid und Kurtinig im Flug auf Peer.tv


Unterkünfte

loading ...

nach oben